Was man unbedingt wissen muss

Es gibt ein paar Sachen, die man unbedingt wissen muss, damit die Bienenhaltung gelingt. Dazu gehören einige Punkte, die nicht selbstverständlich sind.

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Die Bienenhaltung muss bei dem zuständigen Veterinäramt gemeldet werden.

“Wer Bienen halten will, hat dies spätestens bei Beginn der Tätigkeit der zuständigen Behörde unter Angabe der Anzahl der Bienenvölker und ihres Standortes anzuzeigen.”
(Bundesseuchenverordnung)

Bitte erkundigen Sie sich bei Ihrer Stadt- oder Gemeindeverwaltung nach der zuständigen Stelle und fordern Sie dort einen Meldebogen an:

Übersicht der Veterinärämter in Deutschland 

In einigen Bundesländern ist außerdem die Meldung bei der Tierseuchenkasse Pflicht. Bitte erkundigen Sie sich bei der zuständigen Stelle:

Tierseuchenkasse 

Notwendige Grundkenntnisse und Hilfe von erfahrenen Imkern

Auch wenn die Bienenhaltung mit der Bienenkiste einfacher ist als die konventionellen Haltungsmethoden, ist es sehr wichtig, sich die notwendigen Grundkenntnisse der Bienenhaltung anzueignen und Kontakt mit erfahrenen Imkern aufzunehmen.

 Diese Website alleine reicht nicht aus, um ohne Vorkenntnisse und weitere Unterstützung ein erfolgreicher Imker zu werden!

  • Eignen Sie sich Grundkenntnisse über die Biologie der Honigbiene und die Bienenhaltung an: Literaturempfehlungen
  • Nehmen Sie Kontakt mit dem örtlichen Imkerverein auf, auch wenn Sie selbst nicht Mitglied werden wollen. Eine Vernetzung mit benachbarten Imkern ist stets sinnvoll.
  • Sofern Sie keinen erfahrenen Imker kennen, der Sie bei den ersten Schritten unterstützt und bei Fragen und Problemen ansprechbar ist, finden Sie im Bienenkisten-Netzwerk erfahrene Imker in Ihrer Nachbarschaft.

Räuberei vermeiden

Bienenvölker räubern sich auch gegenseitig aus. Wenn man die Völker füttert, dann muss das Futter innen im Kasten gegeben werden (hinterer Raum), und man sollte beim Füttern und bei der Honigernte jedes “Kleckern” vermeiden bzw. immer gleich hinter sich herwischen. Offenes Futter spricht sich bei den Bienen schnell rum, und wenn der Klecks erst mal weggefuttert ist, dann kann es passieren, dass die Bienen sich ein schwächeres Volk vorknöpfen und ausräubern.


Versicherung

Melden Sie Ihrer Haftpflichtversicherung die Bienenhaltung und klären Sie, ob diese kostenfrei mitversichert ist. Falls nicht, kann entweder die Haftpflichtversicherung aufgestockt oder eine spezielle Zusatz-Versicherung für Imker abgeschlossen werden.

(Die Mitgliedschaft in einem Imkerverein schließt übrigens i.d.R. eine Versicherung mit ein, die sogar Diebstahl und Vandalismus mit abdeckt. Es kann schon alleine wegen der Versicherung sinnvoll sein, im Imkerverein Mitglied zu werden.)

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